Allgemeines:
Unter der Sammelbezeichnung Mineralwolle werden Dämmstoffe aus künstlichen Materialien zusammengefasst:
Wesentliche Bestandteile von Mineralfaserdämmstoffen sind Glaswolle oder Steinwolle, die aus Glasrohstoffen oder Gesteinsmaterialien gefertigt werden. Als Bindemittel werden Kunstharze, die aus Phenol, Harnstoff, Formaldehyd hergestellt werden, eingesetzt.
Grundsätzlich unterscheidet man beim Umgang mit KMF "alte" Mineralwolle von "neuer" Mineralwolle:
Zwischen 1996 und 2000 wurden Künstliche Mineralfasern mit und ohne krebserzeugenden Fasern hergestellt und eingebaut. Mineralwolle, die vor 1996 produziert wurde wird nach Technische Regeln für Gefahrstoffe (TRGS 905) in Kategorie 2 (K2) als krebserzeugend eingestuft.
Neue Mineralwolle erkennt man am RAL-Gütezeichen. Sie gilt nach der Gefahrstoffverordnung Anhang V als unbedenklich.
Stoffliche Eigenschaften und Aussehen:
Einsatzbereiche:
Historie:
Gefährdung und Toxizität:
mögliche Gesundheitliche Wirkungen:
Vorsorgliche Handlungsempfehlungen:
Alte Mineralwolle hat Bestandsschutz. Ein verpflichtender Rückbau wird seitens des Gesetzgebers nicht vorgeschrieben. Ein Rückbau sollte jedoch bedacht werden, wenn Fasern alter Mineralwolle sichtbar in Wohn- und Aufenthaltsräume eintreten.
Beim Arbeiten (Ausbau, Wartungsarbeiten, etc.) mit alten KMF-Produkten sollten die technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) 521 beachtet werden.
Da bei einem nicht fachgerechten Ausbau erhebliche Fasermengen freigesetzt werden, sollten die Arbeiten durch eine Fachfirma ausgeführt werden.
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