Probennahmen und Analysen auf Holzschutzmittel sind dann angebracht, wenn festgestellt werden soll,
In Wohnbereichen eingesetzte Holzschutzmittel lassen sich grob in zwei Kategorien unterteilen:
Ob Hölzer mit Holzschutzmitteln behandelt wurden oder kontaminiert sind, ist selten vor Ort zu erkennen. Zur Bestimmung der Holzschutzmittel im Holz, im Liegendstaub oder in der Raumluft müssen Proben fachgerecht genommen und in einem Fachlabor analysiert werden.
Insbesondere in den 1970 Jahren wurden massive Holzschutzmitteleinsätze in Innenräumen durchgeführt, obwohl dies generell vollkommen überflüssig war und ist. Dabei kamen DDT und Lindan als Fraßgift gegen Insektenschäden, und PCP als Holzschutzmittel gegen Pilzbefall zum Einsatz. Diese Holzschutzmittel bilden erhebliche Gesundheitsrisiken mit entsprechenden gesundheitlichen Wirkungen.
Aus diesem Grund sollte bei einem Verdacht auf Holzschutzmittel stets eine Probennahme und Analyse erfolgen.
Welche Probennahme zum Einsatz kommt, hängt von den Fragestellungen an die Sachverständige ab.
Die Probenahme wird in der DIN 52161 geregelt. Werden Bohrkerne entnommen, sollten diese einen Durchmesser von mindestens 10 mm und eine Tiefe von mindestens 10 mm aufweisen. Hierzu eignen sich Zapfenfräsen oder Lochkreissägen.
Mit einem Stechbeitel entnommene Proben sollten mindestens 5 mm lang, 5 mm stark und 10 mm breit sein.
Liegendstaubproben stellen im Rahmen von Belastungsuntersuchungen eine notwendige Ergänzung zu Holzproben dar. Die Proben werden mittels Spachtel, oder entsprechenden Saugern genommen.
Bei Luftprobenahmen kommen Aktivsammler, die mehrere Stunden laufen, zum Einsatz.
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