Schimmelpilze

Schimmelpilze bewachsen sowohl gelagertes als auch verbautes Holz, und auch  Holzwerkstoffe. Sie ernähren sich nicht von Holzbausteinen wie Cellulose, Hemicellulose oder Lignin, sondern von oberflächigen Biofilmen.

Dabei bilden sie auf der jeweiligen Oberfläche einen flauschigen Belag, häufig mit bläulicher, rötlicher oder grünlicher Färbung. Typisch ist, dass auf der Holzoberfläche reichlich Sporen gebildet werden.

 

Optimale Temperaturbedingungen finden Schimmelpilze bei ca. 23 bis 43°C, wobei ein Wachstum bereits bei -15°C möglich ist. Optimal für einen Befall sind Holzfeuchtigkeiten über Fasersättigung und eine relative Luftfeuchtigkeit von ca. 90 bis 100%.

 

Beispiele für auf Holz wachsende Schimmelpilze

  • Acremonium spp.
  • Aspergillus spp.
  • Alternaria spp.
  • Cladosporium
  • Eurotium spp.
  • Mucor spp.
  • Penicillium spp.
  • Trichoderme viride
  • Ulocladium spp.
  • Fusarium spp.

 

Die Verfärbungen sind oberflächig, reichen meist nur wenige Millimeter ins Holz oder den Holzwerkstoff: Der Befall lässt sich bei geeigneten Oberflächen durch Abwischen, Abschleifen etc. leicht entfernen. Da Schimmelpilze die Gesundheit beeinträchtigen können, sollten bei diesen Arbeiten die Schimmelpilzleitfäden und die Vorgaben der BGI 858 beachtet werden, zum einen um die eigene Gesundheit zu schützen, zum anderen um eine Kontamination nicht betroffener Bereiche zu unterbinden.

Schimmelpilzbefall | Kondensationsschaden in Neubau, Foto: © Ingenieurbüro Pia Haun - Trier Schimmelpilzbefall | Kondensationsschaden in Neubau

Foto: © Ingenieurbüro Pia Haun - Trier

Schimmelpilzbefall | Kondensationsschaden in Neubau, Foto: © Ingenieurbüro Pia Haun - Trier Schimmelpilzbefall | Kondensationsschaden in Neubau

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Schimmelpilzbefall | Kondensationsschaden in Altbau, Foto: © Ingenieurbüro Pia Haun - Trier Schimmelpilzbefall | Kondensationsschaden in Altbau

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