Tintlinge (Coprinus spp.)

Tintlinge (Coprinus spp.) zerstören Holz nur relativ langsam. Sie erzeugen eine schwache Weißfäule.

Man findet sie in durchfeuchteten Bereichen wie in Kellern, Dächern, Fachwerk.


Folgende Arten sind bislang in Gebäuden analysiert worden:

  • der Gesägte Tintling (Coprinus Disseminatus),
  • der Strahlfüßige Tintling (Coprinus radians),
  • der Glimmertintling (Coprinus micaceus)
  • der Haus-Tintling (Coprinus domesticus).

Einige Tintlinge sind in der Lage Mauerwerk zu durchwachsen.
Allen Tintlingen ist gemeinsam, dass sich  ihre Fruchtkörper im Alter verflüssigen und eine schwarze, sporenhaltige "Tinte" hinterlassen.

 

 

Aus der Praxis

Auf einer Ablage im Treppenhaus meines ehemaligen Büros bildeten sich zum Ärger der Reinigungskräfte immer wieder dunkelfarbige Pfützen. Bereiche der Wand waren messbar nass. Als wir die Briefkästen demontierten, kamen an der Wand Fruchtkörper und Mycelien zum Vorschein. Ursache des Schadens war eine defekte Wasserleitung.

Tintlinge | Befall an Dachkonstruktion, Ozonium, Foto: © Ingenieurbüro Pia Haun - Trier Tintlinge | Befall an Dachkonstruktion, Ozonium

Foto: © Ingenieurbüro Pia Haun - Trier

Tintlinge | üppiges Mycelwachstum an Mauerwerk, Foto: © Ingenieurbüro Pia Haun - Trier Tintlinge | üppiges Mycelwachstum an Mauerwerk

Foto: © Ingenieurbüro Pia Haun - Trier

Tintlinge | Befall im Treppenhaus meines ehemaligen Büros, zerfließender Fruchtkörper, Foto: © Ingenieurbüro Pia Haun - Trier Tintlinge | Befall im Treppenhaus meines ehemaligen Büros, zerfließender Fruchtkörper

Foto: © Ingenieurbüro Pia Haun - Trier

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