Stachelporlinge (Trechispora spp.)


Stachelporlinge (Trechispora spp.) zählen zu den Weißfäule erregenden, Holz zerstörenden Pilzen.


Sie kommen relativ selten in Gebäuden vor bzw. werden selten als Schadensverursacher diagnostiziert. Bislang wurden drei Arten  der nachgewiesen:

  • der Mehlige Stachelporling (Trechispora farinacea)
  • der Rundsporige Stachelporling (Trechispora microspora)
  • sowie der Schneeweiße Stachelporling (Trechispora mollusca).

 

Stachelporlinge sind, nach dem heutigen Kenntnisstand, nicht in der Lage, Mauerwerk zu durchwachsen. Wird ein Befall (aktiv oder passiv) festgestellt, ist dieser Fach- und sachgerecht nach DIN 68800 - Teil 4 zu bekämpfen.

 

Aus der Praxis

An einem Holzständer-Wohnhaus löste sich bereits nach 2 Jahren der Verputz. Der Schaden wurde vom Verputzer nachgebessert. Als sich circa ein Jahr später Fruchtkörper von Becherlingen zeigten, war klar, dass die Schadensursache weder gefunden noch behoben worden war. Bei der Öffnung der Fassade wurden massive Schaden an der Tragkonstruktion festgestellt, die durch Stachelporlinge verursacht worden waren. Schadensursache waren falsch eingebaute Fensterbänke.

Stachelporlinge  | blasiges Mycel, Foto: © Ingenieurbüro Pia Haun - Trier Stachelporlinge | blasiges Mycel

Foto: © Ingenieurbüro Pia Haun - Trier

Stachelporling  | Fruchtkörper an Weichfaser-platte der Außenwandkonstruktion,  Foto: © Ingenieurbüro Pia Haun - Trier Stachelporling | Fruchtkörper an Weichfaser-platte der Außenwandkonstruktion

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schneeweißer Stachelporling  | Stränge an Weichfaserplatte, Foto: © Ingenieurbüro Pia Haun - Trier schneeweißer Stachelporling | Stränge an Weichfaserplatte

Foto: © Ingenieurbüro Pia Haun - Trier

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