Holzwespen zählen zu den Frischholzinsekten, da die Weibchen zur Eiablage nur kränkelnde, stehende Bäumen oder frisch gefälltes Holz auswählen. Da ein Befall wegen der fest mit Bohrmehl verstopften Gänge manchmal nicht erkannt wird, kann befallenes Bauholz in Gebäuden eingebaut werden.
Die Insekten fressen am Ende ihres Entwicklungszyklus kreisrunde, im Durchmesser 4 bis 7 mm große Schlupflöcher. Dadurch können auch Schäden an Abdichtungen (z.B. Flachdächer), Beschichtungen o.ä. entstehen.
Die Holzwespen befallen ausschließlich Nadelholz. Die Entwicklung vom Ei bis zum Imago dauert, je nach Örtlichkeit, mindestens 2 bis 3 Jahre.
In unseren Breiten kommen folgende Arten vor:
Die Riesenholzwespe, die laut Literatur 1,5 bis 4 cm lang werden kann, hat eine schwarz-gelben Zeichnung. Der Hinterleib der Weibchen ist gelb mit einer auffallenden schwarzen
Bindenzeichnung, die Männchen erkennt man am orangeroten Hinterleib mit dunkler Spitze.
Die Weibchen der Blauen Kieferholznwespe sind stahlblau mit rotgelben Beinen, die Männchen sind am Ende und am Anfang des ansonsten dunklen Hinterleibs rostrot gefärbt. Kiefernholzwespen erreichen eine Körperlänge von 1,5 bis 3,5 cm.
Die Weibchen beider Arten haben einen langen Legebohrer am Hinterleib.
Da die geschlüpften Holzwespen verbaute Holz nicht befallen, sind Bekämpfungsmaßnahme in der Regel nicht erforderlich.
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