Der Hausbock ist das in unseren Breiten gefährlichste und wirtschaftlich wichtigste Trockenholzinsekt. In zwei deutschen Bundesländern ist er nach wie vor meldepflichtig, nämlich in Sachsen und in Thüringen.
Die Larven des Hausbocks, die ausschließlich Nadelholz befallen, erreichen eine Länge von bis zu 30 mm. Die Käfer werden bis 25 mm lang. Typisch sind die
gelblich weißen Querbinden auf den schwarzbraunen bis schwarzen Flügeldecken sowie zwei glänzende Schwielen auf dem Halsschild. Die Entwicklung vom Ei bis zum Käfer dauert, je nach Örtlichkeit, 3 bis
12 Jahre! In dieser Zeit kann der Hausbock immense Schäden anrichten bis zum Versagen von tragenden Bauteilen.
Der Aktivitätsbereich des Insektes liegt bei 0°C bis 38°C, wobei Temperaturen um 28°C ideal sind. Hausbockschäden findet man häufig in Dachstühlen, und Deckenbalken,
aber auch Fenster oder Möbel können geschädigt werden.
Die Larven des Hausbocks finden Lebensbedingungen ab einer Holzfeuchte von ca. 10%. Eine Holzfeuchte um 30% ist besonders günstig für ihre Entwicklung.
Die Bekämpfung eines aktiven Befalls ist in der DIN 68000 - Teil 4 geregelt.
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